Handball-Frauen und Männer starten mit den Pokalrunden in das neue Jahr. Buxtehude in Burgdorf, Rosengarten-Buchholz in Dortmund

Buxtehude. Der Traum ist bei allen gleich, aber nur vier Handball-Frauenmannschaften ist es vorbehalten, beim Pokalfinale aufzulaufen. Zum zweiten Mal wird am 28. und 29. April das Final Four in der EWS-Arena in Göppingen ausgetragen. Der Deutsche Handball-Bund (DHB) hat jetzt den Vorverkauf für den Höhepunkt des Jahres gestartet.

Die Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV gehörten im Vorjahr zu den vier Teams, die in Göppingen dabei waren. Das Team von Dirk Leun scheiterte im Finale am deutschen Meister Thüringer HC, qualifizierte sich aber für die Champions League. Am heutigen Freitag will das BSV-Team im Achtelfinale des DHB-Wettbewerbs den Grundstein für das Erreichen des Pokalfinales legen. Das Team von Trainer Dirk Leun tritt um 19.30 Uhr beim TSV Burgdorf-Hannover (GPS-Schulzentrum Grünwaldstraße) an. Die Gastgeber sind Tabellenletzter der 3. Liga Ost. Die BSV-Frauen werden von ihren Fans begleitet, die eine Busreise organisiert haben

Eine weitaus schwerere Aufgabe haben die Zweitliga-Frauen der SGH Rosengarten-Buchholz , die am Sonntag um 16 Uhr beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund in der Sporthalle Wellinghofen auflaufen. "Wenn wir konstanter spielen, ist Dortmund machbar", sagt Trainer Martin Hug, "wir haben auch das erste Punktspiel dort gewonnen." Seine Zuversicht begründet der Coach mit den Fortschritten seines Teams und der Personallage, er kann aus dem Vollen schöpfen.

Der VfL Stade ist in der vierten Runde des Bremer Pokalwettbewerbs noch mit zwei Mannschaften vertreten. Das Drittligateam von Dennis Marinkovic muss am Sonntag bei der SG Achim/Baden (16.30 Uhr, Baden, Lahof-Sportzentrum) auflaufen. Ein Sieg ist Pflicht gegen den drei Klassen tiefer spielen Kreisoberligisten. Favorit ist auch der Oberligaklub VfL Stade II , der am Sonnabend um 18.30 Uhr zum Kreisderby beim VfL Horneburg in der Sporthalle Hermannstraße spielt. Die Gastgeberinnen spielen in der Landesliga.

Zweimal in Folge schieden die Frauen des MTV Embsen im Viertelfinale aus dem Pokalwettbewerb des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN-Pokal) aus. Zweimal erwies sich der TSV Burgdorf als zu stark. Der MTV Embsen tritt am Sonntag (16 Uhr, Schulzentrum Bahnhofstraße) mit doppelter Zielsetzung im Achtelfinale gegen TSG Hatten/Sandkrug (Landkreis Oldenburg) an. Zum einen will das Oberliga-Schlusslicht um Trainer Marcus Krause den vorletzten Schritt auf dem Weg zum Final-Four-Turnier tun, zudem soll Selbstvertrauen für die Rückrunde getankt werden.

Auch für die Handball-Männer beginnt das neue Jahr mit dem Pokalwettbewerb. Allerdings ist nur noch der VfL Fredenbeck involviert, und das gleich mit zwei Mannschaften im Bremer Handballpokal. Die fünfte Mannschaft des VfL Fredenbeck sorgte schon in der Vorsaison für Schlagzeilen, qualifizierte sich als Kreisoberligist für den DHB-Pokalwettbewerb. Dort kam allerdings gegen den früheren Zweit-Bundesligaklub und heutigen Drittligisten VfL Edewecht das Aus. Ziel der Fünften ist auch diesmal das Erreichen der Hauptrunde. Die Fredenbecker setzen auf den Heimvorteil, auch wenn am Sonnabend um 16 Uhr mit dem TuS Rotenburg ein Landesligist in der Geestlandhalle aufläuft. Verstärkung gibt es aus der dritten und aus der zweiten Mannschaft, die nicht im Bremer Pokal spielen.

Das Fredenbecker Drittligateam dagegen nimmt die Mühen der Pokalrunde auf sich. Ziel ist ebenfalls die DHB-Hauptrunde, die vor zwei Jahren das Traumlos THW Kiel bescherte und für eine volle Geestlandhalle sorgte. Allerdings muss erst am Sonntag die dritte Mannschaft der HSG Schwanewede/Neuenkirchen (14.40 Uhr, Heideschule) besiegt werden, um in die fünfte Runde einzuziehen.