So ein Saisonende haben sich die Stader Handball-Frauen nicht vorgestellt. Nach der Absage des Absteigers SV Union Halle-Neustadt II, der keine Mannschaft zum letzten Spiel mehr zusammenbekam, fühlte sich der VfL Stade um das Abschiedsspiel betrogen.

Stade. Aber lange Trübsal hat das Team nicht geblasen. Die Mannschaft hat sich nach der Spielabsage spontan entschieden, nach Oldenburg zum Spitzenspiel um die Vizemeisterschaft in der Regionalliga Nord zu fahren. In feucht-fröhlicher Stimmung machten die Staderinnen mit dem Fan-Block von SV Wacker Osterwald mächtig Stimmung. Und der Tabellenzweite Osterwald deklassierte die zweite Oldenburger Mannschaft mit 35:24 und verhalt dem VfL Stade zu einem sensationellen dritten Platz in der ersten Regionalligasaison. "So konnten wir den letzten Spieltag wenigstens zusammen verbringen", sagt Trainerin Trula Diminidis, die ebenso aufhört wie Kirsten Willmann, Daniela Rambow, Tina Schliecker, Maria Greßing sowie die Schwestern Jessica und Kirsten Tamm. (ka)