Als Trainer war Ralf Böhme vom VfL Fredenbeck noch nie in der Sporthalle des TSV Bremervörde an der Tetjus-Tügel-Straße.

Fredenbeck/Beckdorf. Jetzt ist ihm zum Abschluss seiner Trainerzeit dieses besondere Derby der beiden Nachbarvereine in der Handball-Regionalliga Nord noch einmal vergönnt. "Derbys sind immer besondere Spiel", sagt Ralf Böhme. Auch wenn die Partie diesmal keine allzu große Bedeutung mehr hat, sagt Ralf Böhme, "verlieren wollen wir nicht".

Während der TSV Bremervörde den Klassenerhalt nicht geschafft hat, kämpfen die Fredenbecker am Sonnabend um 18 Uhr in Bremervörde um den zweiten Tabellenplatz. Bis auf Lukas Kraeft (Bänderdehnung in der Wurfarmschulter) stehen Ralf Böhme alle Spieler zur Verfügung. Am Dienstag trainierte das Team im Fitnessstudio, weil die Geestlandhalle belegt war. Der TSV Bremervörde plant in der Oberliga Nordsee einen Neuaufbau. Peter Grote, ehemaliger Horneburger Manager, ist dort engagiert und hat schon drei Spieler vom VfL Horneburg nach Bremervörde geholt. Die Horneburger ziehen sich freiwillig aus der Oberliga zurück. Linkshänder Timo Meyn spielt künftig beim VfL Fredenbeck in der Regionalliga.

Beim Schlusslicht HSV Naumburg-Stößen muss der SV Beckdorf am Sonnabend um 19.30 Uhr ohne seinen Rückraumspieler und Torjäger Mario Allendörfer auskommen, der nach seinem Ausschluss am vergangenen Wochenende gegen die HSG 85 Köthen gesperrt ist. Dass es beim Tabellenletzten trotzdem zum Sieg reichen muss, ist die gemeinsame Forderung von Trainer Uwe Inderthal und Manager Sven Jonas. Trainer und Manager erwarten ein "Jetzt erst recht" von ihrer Mannschaft, die noch zwei von den restlichen drei Spielen gewinnen muss, um sicher in der Regionalliga Nord zu bleiben.