Dass der Abstiegskampf in der Handball-Regionalliga Nord bis zum letzten Spieltag geht, ist für den SV Beckdorf längst zur Gewissheit geworden.

Beckdorf. Auch wenn Trainer Uwe Inderthal beim 32:28-Auswärtssieg bei der HSG Wolfen 2000 nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge war, über die beiden Punkte freute er sich vor der Osterpause dann doch. Die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt punktet allerdings weiter kräftig mit. Auch die TG Münden und der HC Einheit gewannen ihre Spiele, nur die SG Achim/Baden verliert in Köthen. Bei noch vier ausstehenden Begegnungen hat es der SV Beckdorf selbst in der Hand, auch in der nächsten Saison weiter in der Regionalliga zu spielen. Beim Tabellenvierzehnten in Wolfen wurden die Beckdorfer erst nach fünf Minuten wach. Da erspielte sich das Team einen Sechs-Tore-Vorsprung. "Auch wenn es eine schwächere Leistung von uns war, gab es nie das Gefühl, die Partie noch zu verlieren", sagte Trainer Uwe Inderthal, der auf Markus Bowe verzichten musste. Der Kreisläufer war am Freitag beim Abschlussgegner umgeknickt. Verlass war erneut auf Stefan Völkers, der zwar wegen seines Schichtdienstes nicht trainieren konnte, mit elf Toren (zwei Siebenmeter) aber bester Beckdorfer Torschütze war. Alexander Kientopf erzielte fünf Treffer, Mario Allendörfer und Till-Oliver Rudolphi trafen je viermal. Nächster Gegner für den SV Beckdorf (9. Platz) ist nach Ostern in eigener Halle die HG Köthen, die mit zwei Pluspunkten mehr Siebter ist. (ka)