Trainer Ralf Böhme vom VfL Fredenbeck nennt die HSG Aschersleben Alligators den “Goliath“ der Regionalliga.

Fredenbeck/Beckdorf. Der Tabellenführer hat sich den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf die Fahnen geschrieben und zur Rückrunde mit den hochkarätigen Neuzugängen Martins Libergs (Dinamo Minsk) und Vajislav Cocuz aus Serbien verstärkt. "Diese beiden Rückraumspieler können ein Spiel allein entscheiden", sagt Ralf Böhme. Die Fredenbecker haben Respekt vor den "Krokodilen" aus Aschersleben, aber keine Angst. "Wir stehen nicht unter Druck" sagt der VfL-Trainer, der mit seinem Team nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter auf Rang steht. Bei einem Sieg würde der Vorsprung auf einen Punkt schmelzen. In der Vorwoche blamierte sich Aschersleben mit 19:37 beim Tabellenzweiten Jahn Duderstadt. Personell kann Ralf Böhme sein Bestaufgebot aufbieten, nutzen will er zudem die Auswärtsstärke seines Teams. Allerdings gibt er zu bedenken, dass alles optimal klappen muss.

Trainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf spricht mit Hochachtung über seine Handballer, die jetzt 15:3 Punkte in Folge geholt haben und sich als beste Rückrundenmannschaft einen Nichtabstiegsplatz erkämpfte. "Wir dürfen uns aber nicht zurücklehnen", sagt der Trainer vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend um 18.30 Uhr beim Drittletzten HSG Wolfen 2000 in der Sporthalle Krondorf. "Ein Selbstgänger wird das Spiel nicht", mahnt Inderthal seine Akteure zu Konzentration. Personell kann der SV Beckdorf in Bestbesetzung antreten, auch Michael Krupski ist nach einer Gehirnerschütterung dabei. Stefan Völkers (Schichtdienst) konnte nicht trainieren, Torhüter Thorsten Detjen (Haarriss im Fuß) schonte sich.