Nein, zufrieden war Trainer Karsten von Eitzen nicht. Nur mit dem Ergebnis von 33:30 im Spiel der Regionalliga-Abstiegsrunde der weiblichen A-Jugend gegen Grün-Weiß Schwerin konnte er sich anfreunden.

Buxtehude. Mit der sportlichen Leistung war er nicht einverstanden. "Nicht schön, aber erfolgreich", kommentierte Karsten von Eitzen den Sieg. Das BSV-Team fand von Anfang an nicht die richtige Einstellung in der Defensive, wie es sich für ein Abstiegsduell gehört. Im Angriff erspielten sich die Gastgeberinnen in der Halle Nord zwar gute Chancen, knüpften aber nahtlos an die letzten Offensivleistungen an und vergaben reihenweise gute Möglichkeiten. Aber auch die Gäste hatten Probleme, waren nur mit sieben Feldspielerinnen angereist. In der Endphase ging den Grün-Weiß-Mädchen auch ein wenig die Puste aus. Erst in den letzten fünf Minuten erkämpften sich die Buxtehuderinnen den Drei-Tore-Vorsprung, zuvor hatte es immer abwechselnde Führungen gegeben, zur Halbzeit führte der Buxtehuder SV knapp 15:14. Beste Schwerinerin war Rückraumspielerin Wendy Künzel, die elf Tore warf und von der BSV-Defensive trotz enger Bewachung nicht ausgeschaltet werden konnte. Nach einer Auszeit in der 45. Minute gelang es aber, dass Wendy Künzel kein Feldtor mehr erzielen konnte - der Schlüssel zum Erfolg für Buxtehude. Auffälligste BSV-Spielerin war Melissa Luschnat, die zehn Treffer erzielte (davon drei Siebenmeter). Ohne die Rückraumspielerin und Jennifer Knust im Tor, die beide auch zum Frauen-Regionalligateam gehören, geht es nicht bei den A-Mädchen. In der kommenden Woche läuft Buxtehude in Bestbesetzung auf, wenn es gegen Tabellenführer Reinickendorfer Füchse geht. Für das Erreichen des vierten Platzes der Abstiegsrunde muss sich die BSV-A-Jugend steigern. (ka)