Mit einem 10:4 (1:1, 6:1, 3:2)-Auswärtssieg bei der SG Weser Stars hat der Adendorfer EC sein Ziel erreicht, Vierter der Meisterrunde in der Eishockey-Regionalliga Nord zu werden.

Adendorf. Nicht nur das erreichte Saisonziel bereitete Adendorfs sportlichem Leiter Finn Sonntag Freude: "Unser erster zweistelliger Sieg in der Meisterrunde zum Abschluss, besser geht es nicht."

Ein Drittel brauchten die Adendorfer zum Warmwerden, dann brannten sie im zweiten Spielabschnitt ein regelrechtes Feuerwerk ab, das nur zu Beginn durch eine Massenschlägerei unterbrochen wurde, in deren Folge unter anderen auch Adendorfs Jan Krambeer eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt bekam. Nach Leif Buckups 1:1-Ausgleich in den ersten 20 Minuten, schraubten Buckup (2), Krambeer vor seiner Strafe, Denny Böttger (2) und Matthias Hofmann das Ergebnis bereits zur zweiten Drittelpause auf 7:2 für Adendorf hoch. Im Schlussabschnitt machten dann Andrey Gorbenko, noch einmal Buckup und Youngster Christoph Kuckat mit seinem ersten Saisontor die zweistellige Torausbeute perfekt.

Bevor die Planung für die kommende Saison nun richtig durchstartet, geht es für den AEC noch in den Platzierungsspielen im Nordostpokal gegen den EHC Timmendorfer Strand. Spiel Nummer eins steigt am kommenden Sonnabend in Adendorf, eine Woche später in Timmendorf dann das Rückspiel. Ebenfalls am Sonnabend findet die mit Spannung erwartete außerordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Eishockey-Bundes statt, auf der die geplante Oberligareform auf der Agenda steht. Finn Sonntag erwartet keine Mehrheit für den Vorschlag, die Oberliga in vier regionale Ligen zunächst in einer Übergangsphase unter dem Dach der Landesverbände aufzuteilen. "Ich rechne damit, dass unsere Regionalliga der diesjährigen ähneln wird", sagte er.