Die Zuschauer in Fredenbeck erleben erneut ein Handball-Spitzenspiel in der Geestlandhalle. Am Sonnabend kommt der Tabellenzweite OHV Aurich, der drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Aschersleben hat.

Fredenbeck/Beckdorf. Die Gastgeber des VfL Fredenbeck haben nur zwei Punkte weniger als die Ostfriesen aus Aurich. "Es wird ein enges Spiel", sagt Trainer Ralf Böhme. Er geht davon aus, dass die Begegnung von der besseren Torhüterleistung entschieden wird. Wen Ralf Böhme zwischen die Pfosten stellt, ist noch nicht sicher. Der verletzte Marko Kaninck hat nach seinem Bänderriss wieder mit dem Training begonnen. "Wir werden mit drei Torhütern spielen", sagt Ralf Böhme. Neben Stefan Förster ist auch Ausleihkeeper Jörg Engelhardt (41) im Kader, der Freund von Ralf Böhme und Trainer der Bad Schwartauer Handballdamen hat sich für zwei Spiele zur Verfügung gestellt. Alle anderen Spieler sind fit und wollen sich für die Hinspielniederlage (27:32) von Anfang März revanchieren.

Gegner des SV Beckdorf ist am Sonnabend um 19.30 Uhr in eigener Halle der TV Neerstedt. Das Hinspiel konnte im November 2009 knapp mit 28:27 gewonnen werden. Till-Oliver Rudolphi hatte mit seinem einzigen Treffer in der Schlusssekunden wesentlichen Anteil am Auswärtserfolg. Seitdem hat sich Beckdorf durch die Verpflichtung von Mario Allendörfer zu einem der stärksten Teams der Liga entwickelt, doch ein Selbstgänger wird das Heimspiel gegen Neerstedt deshalb noch lange nicht. "Neerstedt hat bisher auswärts besser gespielt als in eigener Halle und darf schon deshalb nicht unterschätzt werden", appelliert Inderthal an seine Mannschaft, den Gegner nur ja ernst zu nehmen. Für Trainer Inderthal das Problem: Die kommenden Spiele gegen direkte Konkurrenten um den "rettenden" Platz zehn muss seine Mannschaft in der Favoritenrolle bestreiten. Außer Michael Krupski sind alle Spieler fit.