In der Regionalliga Nord schleichen sich die Handballer vom VfL Fredenbeck immer näher an die Spitze der Liga heran.

Fredenbeck. Nach dem 37:32 (17:16) gegen das Schlusslicht Eintracht Glinde zogen die "Blauen" nach Minuspunkten am TV Jahn Duderstadt vorbei auf Platz zwei der Tabelle.

Wie von Trainer Ralf Böhme vorher befürchtet, taten sich die Gastgeber in der Geestlandhalle schwer. Besonders Glindes Christoph Frank bekam das Team von Ralf Böhme nie in den Griff. Der ehemalige Magdeburger warf elf Feldtore. Zur Pause führte Fredenbeck nur mit 17:16. Erst als Glindes Marco Hüls nach einer Verletzung am Kehlkopf - er stieß unglücklich mit Cedric Koch zusammen - von einem Notarzt behandelt werden musste und die Personaldecke der Gäste dünner wurde, konnte sich der VfL in der letzten Viertelstunde absetzen. Maik Heinemann brachte jetzt etwas mehr Stabilität in den Angriff, wo neben Peter Dettling (8 Tore) auch Cedric Koch am Kreis mit sechs Treffern überzeugte. "Jetzt wollen wir Meister werden", sagte Fredenbecks Vereinsvorsitzender Klaus Wick. Der VfL habe allerdings noch ein schweres Auswärtsprogramm und eine mögliche Meisterschaft hätte nicht zwingend den Aufstieg zur Folge. "Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist nur drin, wenn es finanziell machbar ist", so Wick. Nach derzeitigem Stand sei das noch nicht der Fall. Fredenbeck ist nach Minuspunkten inzwischen Tabellenzweiter, da Duderstadt in eigener Halle beim 32:35 gegen Neerstedt patzte.

Statistik

Die Torschützen : Peter Dettling (8), Pascal Czaplinski, Cedric Koch (je 6), Marcin Miac (5), Patrick Ranzenberger 4, Michael Schmidt (4/3), Maik Heinemann (3), Martin Stumps (1)