Nach Penaltyschießen haben die Eishockeyspieler der TuS Harsefeld Tigers in der Verbandsliga Nord mit 4:3 (1:1, 0:2, 2:0; 1:0) gegen die Bremer EC Pirates gewonnen.

Harsefeld. Erst 23 Sekunden vor dem Ende war Erik Wolfram der hochverdiente 3:3-Ausgleichstreffer gelungen. Im entscheidenden Penaltyschießen krönte Torhüter Tim Poppe, der sich in dieser Saison mehr und mehr als "Penaltytöter" entpuppt, seine bereits in den regulären 60 Minuten starke Leistung, in dem er alle drei Bremer Penaltys hielt. Björn Müller ließ sich dann die Chance nicht nehmen, mit seinem verwandelten Versuch den Siegtreffer zu erzielen. Müller gehörte ebenfalls schon in den 60 Minuten zuvor zu den auffälligsten Spielern des TuS Harsefeld: Den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 durch Benjamin Grabowski aus der 18. Minute bereitete er gemeinsam mit Sebastian Schröder vor und den 2:3-Anschlusstreffer (50. Minute) erzielte er bei einem Harsefelder Überzahlspiel selbst.

Für Harsefelds Pressewart Manfred Jesgarsch war der Erfolg zwar glücklich, aber nicht unverdient. "Zwei reguläre Treffer durch Kim Jesgarsch und Sebastian Schröder wurden uns von den Schiedsrichtern aus unerfindlichen Gründen nicht anerkennt", sagte er, "was selbst auf Bremer Seite Erstaunen hervorrief." Am Spiel hatte Jesgarsch nicht nur wegen des Ergebnisses seinen Spaß. "Von Anfang an entwickelte sich ein spannendes, schnelles, hochklassiges und körperbetontes Eishockeyspiel mit vielen Torchancen", fasste er die Begegnung zusammen. Durch den Erfolg haben die TuS Harsefeld Tigers auf dem dritten Platz nun zwei Punkte Vorsprung vor den Bremern, die allerdings noch ein Spiel im Rückstand sind.