Sportlich sind die Handballer des VfL Fredenbeck im Soll. Mit nur zwei Punkten Rückstand hat das Team von Trainer Ralf Böhme unmittelbar Tuchfühlung zum Spitzentrio in der Regionalliga Nord.

Fredenbeck. Und nach dem Einzug in die DHB-Pokalrunde gegen die eigenen vierte Mannschaft aus der Kreisliga kommt jetzt mit der HSG Wolfen 2000 der Tabellenzwölfte in die Geestlandhalle (Sonnabend, 19.30 Uhr). Eigentlich Grund zur Freude für alle Fredenbecker Handballfans. Wenn da nicht die atmosphärischen Störungen zwischen Trainer und Vorstand wären. Ralf Böhme hat am Dienstag überraschend seinen Rücktritt zum Saisonende verkündet, weil sportliche Ausrichtung mit dem Verein nicht mehr übereinstimmen und er das Gefühl hatte, nicht mehr gewollt zu sein. Auch die Spieler sind von dieser Entscheidung überrascht worden. Ob sich das am Sonnabend auch im Punktspiel auswirkt, bleibt abzuwarten. Ralf Böhme hofft, dass seine Mannschaft an die Leistungen der letzten Wochen anknüpft. Aber der Coach warnt auch vor der HSG Wolfen. "Die Mannschaft liegt uns nicht so richtig, sind ein unbequemer Gegner", sagt er. Zudem kämpfen die Wolfener gegen den Abstieg aus der Regionalliga. Personell kann Ralf Böhme sein stärkstes Aufgebot aufbieten. (ka)