Jork. Gut, dass Oberliga-Schlusslicht TuS Jork wenigstens noch solche Volleyball-Talente in der Hinterhand hat. In der mit 1:3 verlorenen Begegnung beim TV Jahn Delmenhorst (25:23, 13:25, 20:25, 21:25) kam der erst 15 Jahre alte Finn Schwarmann erneut als Libero zum Einsatz - und machte seine Sache gut. Das war aus Jorker Sicht aber schon der positivste Aspekt der Partie. "Zwar haben alle ordentlich gespielt", sagte TuS-Sprecher Jan Fitschen, "aber uns haben wieder wichtige Stammkräfte gefehlt. Wenn man nur mit sieben Leuten einschließlich Libero antreten kann, gibt es keine Möglichkeit zu reagieren, wenn gewechselt werden müsste." Gerade Thorsten Kück wurde im Außenangriff schmerzlich vermisst. "Nur über die Mitte zu punkten, reicht in der Oberliga nicht aus", sagte Fitschen. Im vierten Satz musste der Aufsteiger deshalb eine 21:20-Führung noch aus der Hand geben. "Die Chance zum Satzausgleich war da," so Jan Fitschen, "in Bestbesetzung hätten wir sie sicher genutzt." (hr)