Nachdem der bisherige Saisonverlauf nicht den Erwartungen entsprochen hatte, zeigten die TuS Harsefeld Tigers in der Eishockey-Verbandsliga Nord mit einem 5:4 (0:2, 2:2, 2:0; 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen beim Tabellenführer Hamburger SV 1b endlich eine überzeugende Leistung.

Harsefeld. Zumindest nach den ersten drei Minuten, in denen die Mannschaft von Trainer Vladimir Vasek mit 0:2 in Rückstand geriet. "Vielleicht sollten wir beim Eishockeyverband den Antrag stellen, unsere Spiele erst später beginnen zu lassen", flachste Pressewart Manfred Jesgarsch, weil die Tigers in Hamburg bereits zum vierten Mal in dieser Saison in der ersten Minute ein Gegentor kassierten.

Auch das zweite Drittel begann mit einem frühen Tor des HSV, so dass unter den Zuschauern langsam das Gefühl aufkam, die Partie wäre bereits gelaufen. Nur neun Sekunden nach dem 3:0 gelang Sebastian Schröder jedoch das erste Harsefelder Tor. Schröder avancierte neben Torhüter Tim Poppe, der zwei Penaltys parierte, später im Entscheidungsschießen auch zum Helden des Abends, in dem ihm der Siegtreffer gelang. Dass es überhaupt zum Penaltyschießen kam, hatten die Tigers Rolf Corleis zu verdanken, der zehn Sekunden vor Ertönen der Schlusssirene zum 4:4 traf. Weiter trafen Axel Förster und Alexander Gabriel.