Gegen die Spitzenteams in der Regionalliga Nord braucht Trainerin Trula Diminidis ihre Handballerinnen vom VfL Stade nicht zu motivieren. Das macht schon der Name des Gegners und der Tabellenstand.

Stade. Mit Siegen gegen Spitzenreiter Wolfsburg und den Tabellendritten Wacker Osterwald brachte der Aufsteiger die etablierten Vereine auch schon kräftig durcheinander. Ein bisschen Bammel hat die Trainerin des Tabellendritten aber jetzt vor dem Auswärtsspiel bei der HSG RSP Isenhagen. Da muss die Trainerin wieder alle Register ziehen und ihrer Mannschaft einimpfen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. "Die werden in eigener Halle alles geben, weil sie nicht absteigen wollen", sagte Trula Diminidis. "Wir fahren mit großem Respekt nach Isenhagen", so die Trainerin. Das Spiel beginnt am Sonntag um 17 Uhr im Schulzentrum am Lerchenberg in Wesenberg.

Der VfL Stade kann sein bestes Aufgebot aufbieten und hat auch ein besonderes Ziel vor Augen. Weil der Klassenerhalt nur noch theoretisch verspielt werden kann, greift der VfL Stade die großen Drei der Regionalliga an. Bei zwei Punkten Abstand auf Wacker Osterwald und vier Zählern auf Wolfsburg und Oldenburg durchaus realistisch. Und nächste Woche kommt Oldenburg II nach Stade