Die Handballer des VfL Fredenbeck können doch noch gewinnen. Nach drei Unentschieden in Folge hat das Team von Trainer Ralf Böhme vor 400 Besuchern in der Geestlandhalle den Tabellenletzten HSV Naumburg-Stößen mit 36:28 (16:14) besiegt.

Fredenbeck. Damit kletterten die Fredenbecker in der Regionalliga Nord auf den fünften Tabellenplatz, halten nach wie vor Kontakt zur Spitze.

Die Gastgeber kamen allerdings nicht so richtig in Tritt. Nach 18 Minuten führte der Tabellenletzte aus Sachsen-Anhalt trotz deutlicher körperlicher Unterlegenheit mit 10:7. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang dem VfL Fredenbeck die Wende.

Trainer Ralf Böhme stellte das Team um. Für den glücklosen Rückraumspieler Pascal Czaplinski, der nur einen Treffer erzielte, brachte er Vito Clemens. Der Youngster warf vier Tore. Auch der Wechsel auf der linken Außenposition zeichnete sich aus. Lukas Kraeft machte ein gutes Spiel und konnte in der 40. Minute den ersten Treffer auf einer der beiden Außenpositionen markieren. Bis dahin konzentrierte sich der Fredenbecker Angriff zu sehr auf die Mitte im Rückraum. Beim 27:20 nach 45. Minuten war die Partie entschieden. Bester Torschütze war Birger Tetzlaff mit neun Treffern, er musste aber mit drei Zeitstrafen vorzeitig vom Parkett.

Ein Novum gibt es im Bremer Pokal: In der Runde der letzten Sechs trifft der VfL Fredenbeck IV aus der Kreisliga auf das eigene Regionalligateam.

Die Tore: Birger Tetzlaff (9), Maik Heinemann (7/6), Lukas Kraeft (5), Marcin Miac (5), Vito Clemens (4), Martin Stumps (2), Peter Dettling (2), Pascal Czaplinski (1), Michael Schmidt (1)