Gegner im Achtelfinale ist der SV Union Halle-Neustadt. Morgen geht es zum Frankfurter HC.

Buxtehude. Die Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV streben im Pokalwettbewerb das Finale in Riesa an. Bei der Auslosung des Achtelfinales hatte das Team ein wenig Glück. Der Buxtehuder SV muss beim Zweitligisten SV Union Halle-Neustadt antreten. Ein Gegner, der die Damen von Trainer Dirk Leun ein Stückchen näher an ihr Ziel bringen sollte. Als Spieltermin kommt der Mittwoch, 17. Februar, auswärts in Halle in Frage, weil der BSV am Wochenende zuvor im Europapokal in Serbien antritt. Schon im Vorjahr hatte es der Buxtehuder SV im DHB-Pokal mit Halle Neustadt zu tun, gewann mit 33:25, um eine Runde später gegen Pokalsieger HC Leipzig auszuscheiden. "Die nächste Runde ist machbar", sagt Trainer Dirk Leun, "es hätte schwerer kommen können."

Allzuviel Gedanken macht sich der Buxtehuder Coach derzeit aber noch nicht über den Pokalgegner. Die Bundesliga hat Vorrang, und da müssen die BSV-Damen am Sonnabend um 16 Uhr beim Frankfurter HC antreten. In ungewohnter Umgebung. Weil die Brandenburghalle gesperrt ist, wird die Partie wird in der Oderlandhalle ausgetragen. Eine Halle mit einer Radrennbahn drumherum. "Für die Spielerinnen nicht so problematisch", sagt Trainer Leun. Seine Damen bevorzugen eher einen Parkettfußboden, mit dem Belag in der gesperrten Brandenburghalle hatten sich die Buxtehuderinnen nicht so richtig anfreunden können. Trainer Dirk Leun rechnet mit einem ganz engen Spiel. "Alle Begegnungen in Pflichtspielen waren bisher eng und heiß umkämpft", so der Coach, "der Ausgang ist völlig offen."

Beim 29:26-Erfolg im Hinspiel war die Torhüterleistung entscheidend. Debbie Klijn lief gegen ihre früheren Mitspielerinnen zur Höchstform auf. Und auch diesmal rechnet der Trainer damit, dass die Torhüterinnen wieder eine Schlüsselrolle einnehmen werden. Wen er allerdings aufstellt, will er kurzfristig entscheiden. Mit Debbie Klijn und Nationaltorhüterin Jana Krause steht ihm ein Topgespann zur Verfügung. Zudem hofft Dirk Leun auf den Einsatz von Christina Vogt, die sich einen Pferdekuss im Oberschenkel zuzog. Die Mannschaft und Kapitän Isabell Klein dürften besonders motiviert sein, sie sind Kandidaten zur Sportwahl des Jahres beim Hamburger Abendblatt.