Trainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf spricht von einer “Seuche“. Da feiert mit Mario Allendörfer ein erfahrener Handballer kurzfristig seine Premiere beim Unentschieden gegen den VfL Fredenbeck in der Regionalliga und lässt neue Hoffnungen im Abstiegskampf aufkommen.

Fredenbeck/Beckdorf. Zum Wochenbeginn bricht Stefan Völkers, der erfolgreichste Torschütze, mit einer Knieverletzung das Training ab. Der Einsatz des Linkshänders am Sonnabend im Auswärtsspiel beim TV Jahn Duderstadt (18 Uhr, Sporthalle Auf der Klappe) ist gefährdet. "Ich weiß noch nichts Näheres", sagt Uwe Inderthal, "sollte die Verletzung schwerwiegend sein, wäre das gleichbedeutend mit einem Abstieg." Aber soweit will der Beckdorfer Coach noch nicht gehen. Sein Team fährt nicht zum Tabellenzweiten, um die Punkte freiwillig abzugeben. Als Alternative im Rückraum steht Klaus Meinke wieder im Team.

Der VfL Fredenbeck hat die vermeintlich leichtere Aufgabe. Mit dem HSV Naumburg-Stößen kommt der Tabellenletzte am Sonnabend um 19.30 Uhr in die Geestlandhalle. Trainer Ralf Böhme warnt sein Team vor Überheblichkeit, auf die leichte Schulter dürfe das Schlusslicht nicht genommen werden. Der Fredenbecker Coach erwartet volle Konzentration und einen doppelten Punktgewinn. Mit dabei sind wieder die Routiniers, die beim Sieg gegen den Oberligisten Schiffdorf im Bremer Pokalwettbewerb geschont wurden. Dort hatte Böhme seiner sogenannten zweiten Garde mehr Spielanteile gegeben