Die Männer des VfL Stade sind in der 2. Basketball-Regionalliga Nord wieder groß im Geschäft.

Stade. Durch den souveränen 110:88 (70:40)-Heimsieg über den SC Rist Wedel II und die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz aus Lübeck (86:89 beim TSV Klausdorf) und Bad Bevensen (76:82 gegen die Halstenbeker TS) haben alle drei Mannschaften nun zwei Niederlagen auf dem Konto. Im Aufstiegsrennen zur 1. Regionalliga Nord sind die Karten somit wieder neu gemischt.

Stades Trainer Matthias Weber hatte seine Mannschaft vor dem Spiel gegen Rist Wedel eindringlich ermahnt, voll konzentriert zu Werke zu gehen, da der Gast trotz der Mittelfeldposition bislang gerade gegen die Spitzenteams zu überzeugen wusste. So hatte Wedel vor dem aktuellen Spieltag Bad Bevensen die einzige Niederlage beigebracht und gegen Lübeck nur mit zwei Punkten Unterschied verloren. Webers Spieler schienen ihrem Coach gut zugehört zu haben, gaben sie doch gleich von Beginn an den Ton an. Über 23:8 und 32:18 im ersten Viertel spielte sich der VfL Stade dank einer guten Verteidigungsleistung und schnellen, gezielten Angriffsaktionen bis zur Pause bereits den entscheidenden Vorsprung heraus. Der Sieg stand nach der 30-Punkte-Halbzeitführung bis zur Schlusssirene nicht mehr zur Debatte.

Überragend agierte einmal mehr Stades Amerikaner Modie Johnson, der 40 Punkte erzielte, sich 18 Rebounds schnappte und drei Wurfversuche der Gegner erfolgreich blockte. Für Johnson war dies eine besondere Genugtuung, nachdem er in der Anfangsphase des Spiels von einem Gegenspieler übel beschimpft worden war.

Die Punkte für Stade: Modie Johnson (40), Kester Mayr (16), Sergej König (15), Benka Barloschky (13), Matthias Peplinski (9), Sebastian Tamm (8), Tino Rohde (6), Daniel König (3)