Die HSG Hatten/Sandkrug gehört in der Handball-Oberliga Nordsee zu den etablierten Teams, ist vor allem in eigener Halle ein unbequemer Gegner und schwer zu bezwingen. Das bekam jetzt auch die zweite Mannschaft des VfL Fredenbeck in aller Deutlichkeit zu spüren.

Fredenbeck. Schon nach 30 Minuten zur Halbzeitpause lag die Mannschaft von Trainer Malte Isler fast aussichtslos mit 10:18 in Rückstand. Dieser Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Nach 60 Minuten stand für die Fredenbecker eine 26:34-Niederlage zu Buche. Damit bleibt die zweite Mannschaft weiter auf dem vorletzten Platz der Oberliga. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr, überrannten ihre Gäste aus Fredenbeck förmlich und warfen einen deutlichen Vorsprung heraus. Bei der TSG Hatten/Sandkrug spielte ein wenig Frust nach der Niederlage in der Vorwoche bei der HSG Varel II mit. Und den spielten sie sich gegen Fredenbeck regelrecht von der Seele. Für Fredenbeck trafen Thorsten Koch (7), Hajo Klintworth (7) und Torben Dittmer (7/6) am besten.

Der Aufsteiger hat auch in dieser Begegnung nicht sein Potenzial ausschöpfen können. Allerdings hatte die Mannschaft auch personelle Probleme, musste Spielmacher Andreas Glantz ersetzen. Aus der Regionalligamannschaft konnte Coach Malte Isler auch keine Verstärkung erhalten, die spielte zeitgleich im Nachbarschaftsderby gegen den TSV Bremervörde und gewann mit 27:25. Jetzt will die zweite Mannschaft ihr Augenmerk auf die letzten drei Spiele in diesem Jahr legen. Vor allem in den beiden Heimspielen gegen den Tabellensiebten TV Cloppenburg (6. Dezember, 17 Uhr, Geestlandhalle) und Schlusslicht TvDH Oldenburg am 20. Dezember rechnen sich die Fredenbecker etwas aus.