“Gegen Klausdorf haben wir ja schon einige Highlights gesehen, doch heute war unser Spiel noch spektakulärer“, freute sich Trainer Matthias Weber von den Basketball-Herren des VfL Stade, nachdem sein Team beim MTV Hohenwestedt mit 105:66 (41:36) erneut einen Kantersieg in der 2. Regionalliga Nord landete.

Stade. Ein Viertel brauchten seine Spieler, um ins Laufen zu kommen (15:22-Rückstand nach den ersten zehn Minuten), doch mit Beginn des zweiten Spielabschnitts war der VfL Stade nicht mehr aufzuhalten. Mit 26:14, 40:20 und 24:10 waren die Viertel zwei bis vier eindeutige Angelegenheiten für die Gäste. "Wenn es bei uns läuft, dann läuft es halt", fasste es ein gut gelaunter Coach bei der Spielanalyse treffend zusammen. Mit wechselnden Verteidigungsstrategien, die den Hohenwestedter Akteuren jeglichen Spielfluss nahmen, gelang es Stade den Gastgebern, den Zahn zu ziehen.

Aus der aggressiven Verteidigung heraus nahm der Stader Punkteexpress (durchschnittlich 93,4 Zähler pro Partie) Fahrt auf. Im Abschluss glänzte - wie schon zuletzt häufig - der Amerikaner Modie Johnson, der den 60 Zuschauern mehrere krachende Dunkings präsentierte. Stark agierte auch Center Tino Rohde, der besonders in der ersten guten Stader Phase herausragte. Durch den Erfolg bleibt der VfL Stade in der Tabelle auf Platz zwei und hat mit sechs Siegen aus acht Spielen weiterhin gute Chancen, oben anzugreifen. Nach einem spielfreien Wochenende steht am 5. Dezember das Heimspiel gegen den SC Rist Wedel II auf dem Programm, das sicherlich spannend werden sollte. Die Wedeler verloren zuletzt nur mit zwei Punkten beim Tabellenführer Lübeck.

Die Punkte: Modie Johnson (39), Tino Rohde (23), Benka Barloschky (13), Kester Mayr (12), Lucas Koch (9), Sergej König (4), Daniel König (3), Matthias Peplinski (2)