Aufregung verursacht die Regeländerung im Tennis, dass von dieser Hallensaison an kein dritter Satz mehr gespielt wird, sondern stattdessen der Match-Tiebreak. Steht es nach Sätzen 1:1, wird noch einmal bis “10“ gespielt, beziehungsweise, bis einer zwei Punkte Vorsprung hat.

Harburg. "Für die Winter-Spielrunde ist das noch nachzuvollziehen, da die Hallenzeiten besser kalkuliert werden können", zeigt Reiner Stegenwallner, Sportwart des Harburger TuHC, Verständnis. Dennoch ist Stegenwallner - wie viele andere Tennisspieler auch - Gegner dieser Regeländerung.

Rüdiger Loricke vom Harburger TB kritisiert die Regeländerung zur Wintersaison. "Bei Auswärtsspielen muss man sich meist erst an den Untergrund in der fremden Halle gewöhnen. Da ist der erste Satz oft schnell weg. Um noch zu gewinnen, bleibt nur der zweite Satz und der Tiebreak, der häufig auch Glückssache ist. Außerdem sind konditionell gute Spieler benachteiligt", sagt Loricke, der weiß, dass manche Cracks die Änderung schlicht ignorieren: "Wenn sich beide Teams einig sind, wird der dritte Satz einfach doch gespielt."

"Die Regionalliga-Herren 55 des Stader TC haben den Barsinghäuser TV nach mehr als sechs Stunden Spiel mit 4:2 niedergekämpft und sind auf Rang vier gerückt. Klaus-Dieter Schmidt und Johannes Schmeelk siegten im dritten Satz im sogenannten Champions-Tiebraek, der bis zehn gespielt wird, gewinnen. Die Entscheidung fiel in den Doppeln, Stender/Schmeelk und Schmidt/Vinco Topic siegten.

Die Nordliga-Herren 30 vom TuS Harsefeld haben beim 1:5 gegen den TC Langenhorn den ersten Punkt durch Dirk Meibohm gewonnen. Das Team bleibt aber Letzter.

Ein einziges Match haben die Tennis Regionalliga-Herren 50 vom Spitzenreiter Lingener TV in vier Spielen erst abgegeben. Auch beim Buxtehuder TC Rot-Weiß ging der Siegeszug weiter. Die Buxtehuder unterlagen mit 0:6, können am 5. Dezember aber den Klassenerhalt in eigener Halle gegen den Kieler HTC schaffen.