Der Verband der Nordwestdeutschen Rennvereine kümmert sich um den Pferderennsport auf dem Lande. “Gerade auf den ländlichen Bahnen wird viel erreicht“, sagt Verbandspräsident Günther Lühring.

Stove/Drochtersen. Die Förderung der Pferdezucht ist der wesentliche Zweck der im Verband organisierten Rennvereine. Insgesamt 15 Vorsitzende der Mitgliedsvereine zogen bei der Hauptversammlung des Verbandes in Bad Zwischenahn ein Resümee der Rennsaison 2009 und warfen einen Blick auf das Jahr 2010.

Dabei konnte auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückgeblickt werden. Die ländlichen Bahnen der nordwestdeutschen Rennvereine erfreuen sich konstanter Totoergebnisse und konnten insgesamt über 100 000 Besucher begrüßen, unter anderen beim Stover Rennen und beim Trabrennen auf Krautsand. Sehr erfreulich ist, dass in den ländlichen Regionen eine hohe Identikifation der Unternehmen mit dem Rennsport besteht und dadurch bedingt ein relativ hohes Rennpreisniveau geboten werden kann. Bei 150 Pferderennen 2009 wurden knapp 250 000 Millionen Euro an Preisgeldern und Züchterprämien ausgezahlt. Die Besucher konnten knapp 700 000 Euro an Wettgewinnen einstreichen. Einigkeit unter den Vereinen gab es auch bei der Terminabstimmung für 2010. Kein leichtes Unterfangen, galt es, die Fußball-WM im kommenden Jahr zu berücksichtigen und wenige Terminüberschneidungen zu produzieren.

Der Vorstand und Beirat wurde bestätigt: Günther Lühring, Hooksiel; Hermann zur Lage, Quakenbrück und Jörn Reimers, Stove, Beisitzer Hans Ludolf Matthiessen, Hamburg; Hartmut Nevries, Bad Zwischenahn; Klaus Storck, Drensteinfurt.