Der Tod von Torwart Robert Enke von Hannover 96 hat über die Grenzen Deutschlands hinaus die Fußballfans bewegt. Nur wenige Stunden nach der Trauerfeier für den Nationaltorwart erschüttert ein weiterer Todesfall die Fans und Freunde des Fußballs im Landkreis Stade.

Stade. Sie trauern um Maurizio Greco von TuS Güldenstern Stade, der während des Oberligaspiels gegen Lupo Martini Wolfsburg auf der Camper Höhe zusammenbrach und später im Krankenhaus verstorben ist.

Erst gedachten die Fußballer und Zuschauer auf der Camper Höhe mit einer Schweigeminuten des verstorbenen Nationaltorwarts Robert Enke, dann wurde ihnen vor Auge geführt, wie nah der Tod auch ihnen selbst unvermittelt kommen kann. Mitten im Spiel brach Güldensterns Torjäger Maurizio Greco, der in der Woche wegen einer Erkältung nicht trainieren konnte, auf dem Spielfeld zusammen. Und das ohne Einwirkung eines gegnerischen Spielers. Ein Notarzt reanimierte den Fußballer noch vor Ort, der dann sofort ins Krankenhaus gebracht wurde. Das Herz hatte zwar wieder angefangen zu schlagen, der Spieler musste aber dennoch an eine Herzmaschine angeschlossen werden. "Er hat es nicht geschafft", das waren die einzigen Worte, die Ligamanager Jörn Augustin herausbrachte, als ihn die Nachricht vom Tod Maurizios Grecos erreichte.