Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit hat der VfL Stade mit einer wie ausgewechselt aufspielenden Mannschaft das Spiel in der Fußball-Bezirksoberliga beim TV Jahn Schneverdingen noch verdient mit 3:2 (0:2) gewonnen.

Stade. "Ich habe meine Mannschaft in der Halbzeit gefragt, was wir wollen", erzählte Trainer Ingo Dammann nach der Partie über seine Pausenansprache. "Hätten wir so weiter gespielt, wie in den ersten 45 Minuten, hätten wir uns wahrscheinlich fünf Tore eingefangen", so Dammann weiter. Stattdessen gelang es seiner Mannschaft, sich in der zweiten Halbzeit ins Spiel zurück zu kämpfen und mehr und mehr die Kontrolle zu gewinnen, wodurch sich mit fortlaufender Spieldauer immer mehr Torchancen für die Gastmannschaft ergaben. Daran, dass die ersten beiden Stader Tore durch Matthias Bassen (77.) und Jan Wegener (85.) aus Abprallsituationen fielen, konnte schon abgelesen werden, dass der VfL Stade in der zweiten Halbzeit mit deutlich mehr Engagement zu Werke ging. In der Schlussminute gelang Alexander Graap noch der umjubelte Siegtreffer. Schneverdingen war in der ersten Hälfte per Doppelschlag in Führung gegangen (28., 29.). "Wir haben den Sieg erzwungen", zog Dammann nach dem Spiel sein Fazit.