Oberliga-Heimspiel gegen den Vorletzten, da sollten drei Punkte für die SV Ahlerstedt/Ottendorf am Sonntag, 14 Uhr, gegen den Braunschweiger Fußballverein BSV Ölper drin sein. Doch ein Selbstgänger wird die Partie nicht.

Ahlerstedt. "Die haben gerade einen früheren Profi verpflichtet", weiß A/O-Trainer Hartmut Mattfeldt. Der neue Mann ist Holger Wehlage, ein Mittelfeldspieler mit 14 Bundesligaeinsätzen für Werder Bremen, mehr als 100 Spielen in der 2. Liga (unter anderem für FC St. Pauli und Eintracht Braunschweig) und über 40 Einsätzen in der Regionalliga. "Die kaufen sich einen Profi, wir müssen auf unsere A-Jugendlichen zurückgreifen", betont Mattfeldt die unterschiedlichen Voraussetzungen. Zuletzt mussten wegen der Verletzungsmisere bei Ahlerstedt/Ottendorf die Nachwuchstalente Leandro Dittmer und Sören Gloth aushelfen, weil sich Sascha Müller am Morgen krank meldete und Dimitri Fiks wegen eines Autounfalls auf dem Weg zum Treffen geschont werden musste. Mit den beiden ersten Torhütern Fabiano Curia und David Mundt, die beide unters Messer müssen und bis zur Winterpause mit Sicherheit ausfallen, sowie Torjäger Maik van Huffel, fallen wichtige Stützen mit Sicherheit aus. Und als besonders heimstark ist Ahlerstedt zurzeit auch nicht verschrien. Vor eigenem Publikum reichte es bisher erst zu einem Sieg, einem Remis und vier Niederlagen.

Die SV Drochtersen/Assel spielt zur gleichen Zeit bei Rot-Weiss Cuxhaven, fährt dorthin mit den schlechten Erinnerungen an das Aus im Wettbewerb um den Niedersachsenpokal, als die Kehdinger vor mehr als drei Monaten in Cuxhaven in der zweiten Runde mit 3:6 nach katastrophaler Leistung aus dem Wettbewerb flogen. Güldenstern Stade hat spielfrei.