Mit 29:24 gewann der VfL bei der SG Eintracht Glinde und will in zwei Heimspielen nachlegen.

Fredenbeck. Die Handballer des VfL Fredenbeck scheinen die Talsohle durchschritten zu haben. Mit einem 29:24-Sieg kehrte das Team vom Auswärtstreffen bei der SG Eintracht Glinde zurück. Trainer Ralf Böhme freute sich besonders über die Einstellung seiner Mannschaft, die von Anfang an kämpferisch überzeugte. Der Schlüsseln zum Erfolg ist aber die geringere Fehlerquote. "Wir haben Glinde niedergekämpft und einfach weniger Fehler gemacht", sagte der Trainer. In der Vorwoche hatte es einen Mannschaftsabend gegeben - statt Training gab es eine Aussprache untereinander. Die Selbstkritik und der offenen Umgang untereinander scheint sich ausgezahlt zu haben. In Glinde präsentierte sich ein ganz anderer VfL Fredenbeck. Dem Team war anzumerken, dass es die blamable Vorstellung im Heimspiel gegen Neerstedt vergessen machen wollte. Die neue Einstellung wollen die Fredenbecker nun auch ihren Fans in der Geestlandhalle zeigen. "Jetzt müssen wir nachlegen", sagte Ralf Böhme. Gelegenheit hat sein Team dazu am Sonnabend, wenn der Drittletzte HC Einheit Halle 05 nach Fredenbeck kommt (19.30 Uhr). Zudem hat der VfL zwei Heimspiele hintereinander, am 14. November kommt der Tabellendritte HC Aschersleben in die Geestlandhalle. Zwei Spiele, die für den VfL Fredenbeck die zukünftige Richtung vorgeben.

Ralf Böhme hat in Glinde viele positive Ansätze in seiner Mannschaft gesehen. Marko Kaninck war ein sicherer Rückhalt im Tor, die Abwehr wirkte wesentlich aggressiver als zum Saisonstart. Entscheidend war aber die verbesserte Treffsicherheit im Angriff. Allerdings weiß der Trainer auch, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt. Wenn sein Team aber so geschlossen wie in Glinde auftritt, ist ihm nicht bange vor den nächsten Wochen. Noch hat der VfL Fredenbeck den Anschluss zur oberen Tabellenhälfte nicht verloren.