Offizielle Einweihung der Tribüne im Kehdinger Stadion. Der Verein will in die eingleisige Oberliga, hat die Regionalliga im Visier.

Drochtersen. Vor dem Heimspiel der Oberligafußballer von der SV Drochtersen/Assel am Sonntag, 14 Uhr, gegen die SVG Göttingen, wird im Kehdinger Stadion die neue Sitzplatztribüne eingeweiht. Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch übergibt die exakt 501 überdachten Sitzplätze, von denen bereits gut 200 für den Rest der Fußballsaison als Stammplätze reserviert und "verkauft" sind, der Öffentlichkeit.

Mehr als 200 000 Euro hat die Errichtung der Tribüne gekostet, die Gemeinde und der Kreissportbund haben sich mit 80 000 bis 16 000 Euro beteiligt. Für den Verein ist die Tribüne eine notwendige Investition in die Zukunft, will man auch in Zukunft in der eingleisigen Fußball-Oberliga spielen oder vielleicht sogar in die Regionalliga aufsteigen. Die Chancen auf den Meistertitel in der Oberligastaffel Ost stehen gar nicht einmal schlecht, derzeit belegen die Kehdinger Platz zwei hinter dem souveränen Spitzenreiter TSV Ottersberg, der vor der Saison kräftig in neue Spieler investiert hat. Die SV Drochtersen/Assel allerdings auch.

Ebenfalls am Sonntag um 14 Uhr müssen TuS Güldenstern und die SV Ahlerstedt/Ottendorf ran. Güldenstern trifft auswärts auf Eintracht Northeim. Nur wenige Teams haben in der Oberliga weniger Tore geschossen als die Fußballer aus Stade. Dafür steht die Mannschaft von Trainer Martin König aber in der Abwehr umso besser, weniger Gegentreffer als die Stader haben auch nur wenige Vereine zugelassen. Zuverlässigster Angreifer von TuS Güldenstern ist der vom Buxtehuder SV auf die Camper Höhe gewechselte Maurizio Greco, der in allen Saisonspielen zum Einsatz kam und dabei sechs Treffer erzielte. Torwart Pascal Drusch und Innenverteidiger Steffen Vagts haben noch keine Spielminute versäumt.

Die SV Ahlerstedt/Ottendorf trifft beim Auswärtsspiel gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck auf einen Gegner, bei dem bekannte Namen Furcht und Schrecken auslösen. Trainer ist Fußball-Weltmeister Günter Hermann, dessen Filius Patrick ebenso zum Spielerkader gehört, wie Marco Ordenewitz und Dennis Votava, die Nachkömmlinge der früheren Bundesligaprofis von Werder Bremen, Mirco Votava und Frank Ordenewitz. Ein Testspiel gegen den MTV Moisburg (Bezirksoberliga) endete 2:2 unentschieden.