Am Dienstag ruhte der Ball beim VfL Fredenbeck. Statt Training saßen die Regionalliga-Handballer nach dem verkorkstem Saisonstart mit 7:7 Punkten und der blamablen Heimniederlage gegen Neerstedt zusammen.

Fredenbeck/Beckdorf. Zwei Stunden dauerte die Aussprache, die für Trainer Ralf Böhme sehr konstruktiv war. "Die Spieler haben sich gegenseitig gesagt, was jeder vom anderen erwartet", so Ralf Böhme. Auch für den Trainer gab es Verbesserungsvorschläge für seine Arbeit. "Wir wollen gemeinsam versuchen, das Gesagte umzusetzen", sagt Ralf Böhm. Und das soll schon am Sonntag um 16 Uhr bei der SG Eintracht Glinde passieren. Wenn der VfL Fredenbeck als Team auftritt, dann wird die Mannschaft das sportliche Tief schnell vergessen machen. Schwächephasen von einzelnen Spielern müssen von der Mannschaft aufgefangen werden. Bis auf Torhüter Stefan Förster, der sich eine Kapselverletzung im Fuß zugezogen hat, kann der VfL Fredenbeck in Besetzung auflaufen. In der nächsten Woche bekommt Trainer Ralf Böhme Verstärkung. Ulf Augustin (35), Trainer der ersten Damen-Mannschaft und Spieler bei den Alt-Herren, wird den vakanten Posten des Co-Trainers übernehmen. Auch die Handballer des SV Beckdorf haben in dieser Woche nochmals zusammengesessen und ihre missliche Lage in der Regionalliga erörtert. "Wir können nur gemeinsam aus dieser sportlichen Krise herauskommen", sagt Trainer Uwe Inderthal. Die Mannschaft weiß, was sie kann, hat dies bisher aber nicht umgesetzt. Wenn jetzt am Sonnabend der bisher ungeschlagene Tabellenführer HC Aschersleben in die Sporthalle Auf dem Delm kommt (19.30 Uhr), kann das Rumpfteam eigentlich befreit aufspielen. "In diesem Spiel kann man nicht viel verkehrt machen", so Inderthal. Die Jungs müssen zeigen, dass sie gewillt sind, alles zu geben und an einen Sieg glauben. Der Einsatz von Till-Oliver Rudolphi und Ben Murray ist noch fraglich.