In allerletzter Minute fing sich der VfL Stade in der Fußball-Bezirksoberliga Lüneburg den 2:2 (2:1)-Ausgleichstreffer beim FC Worpswede ein und bleibt damit im Mittelfeld der Liga hängen.

Stade. Nachdem Worpswede früh in Führung gegangen war (8.), kam Stade immer besser ins Spiel und drehte die Begegnung durch Tilman Patsalis (38.) und Denny Schiemann (45.) noch in der ersten Halbzeit. Patsalis traf nach einer Ecke von Christian Vogt, Schiemann per sehenswertem Seitfallzieher. In der zweiten Halbzeit hatte Stade einige Konterchancen, das Spiel zu entscheiden. Die größte Möglichkeit vergab Felix Sude in der 82. Minute. Trainer Ingo Dammann wechselte in der Schlussphase Defensivspieler ein, um den knappen Vorsprung zu verteidigen, doch in der Schlussminute war seine Mannschaft nach einem Ballverlust unsortiert und kassierte doch noch den Ausgleich. Und dies auch noch in Überzahl, nachdem Worspwede eine Gelb-Rote Karte kassiert hatte (86.). "Das tut natürlich weh", ärgerte sich Dammann. Das Gegentor sei aus seiner Sicht unnötig gefallen, da sich sein Team im eigenen Ballbesitz einfach unclever anstellte und den Ball zu lange hielt anstatt ihn laufen zu lassen. "Und deshalb fahren wir jetzt mit nur einem Punkt nach Hause", war Dammann enttäuscht über das späte Ausgleichstor, durch das Stade den Abstand zur Spitzengruppe nicht verkürzen konnte. (trs)