Das 1:1 auf eigenem Platz gegen Treubund Lüneburg in der Bezirksoberliga kommentierte VfL Stades Fußball-Trainer Ingo Dammann mit der Feststellung: “Wir vergeben allein in den zweiten 45 Minuten vier-, fünf riesige Chancen, können nicht einmal einen Elfmeter zum Sieg nutzen und die Lüneburger stehen nur hinten drin und hoffen, das ihnen vorn der liebe Gott hilft.“

Stade. Auf dem Spielfeld war es Daniel Neumann, der seiner Mannschaft in der 55. Minute den einen Punkt sicherte. Nach einem der seltenen Treubund-Konter erzielte er mit einem Volley-Schuss das 1:1. Die Führung für den VfL Stade hatte Matej Kocmarsky bereits in der 23. Minute erzielt, als er Lüneburgs Torwart Björn Nüsken austrickste. Der allerdings wurde im zweiten Durchgang zum unüberwindlichen Gegenspieler für den gesamten VfL-Angriff. Selbst als Dennis Mandel völlig unbedrängt auf das Lüneburger Tor zu lief, blieb Nüsken am Ende Sieger. Fünf Minuten vor dem Ende verursachte Lüneburgs Jan Peters einen Foulelfmeter. Also doch noch der Lohn für die spielbestimmenden Gastgeber? Trainer Ingo Dammann hatte wohl eine andere Ahnung. Er schaute nicht hin, als Denny Schiemann anlief und mit einem Schuss über das Tor die Siegtorchance in den Himmel schickte.