Die Rollen sind klar verteilt. Die Fußballer des VfL Stade sind am Sonntag (15 Uhr) im Stadtwerkestadion in Ottenbeck eindeutig Favorit gegen den Vorletzten der Bezirksoberliga, MTV Treubund Lüneburg.

Stade/Moisburg. Die bessere Platzierung des Tabellensiebten und das Heimrecht sind nur zwei Indikatoren für die Favoritenrolle des VfL Stade, der in der Vorwoche beim TuS Celle FC endlich wieder gewinnen konnte und deshalb auch noch auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends vertrauen kann. Trainer Ingo Dammann vom VfL Stade gibt allerdings nicht viel auf die tabellarische Ausgangslage. "In dieser Liga kann immer noch jeder jeden schlagen", sagte er. Dammann hofft, an die Leistung gegen Celle anschließen zu können. "Wir haben einen Schritt nach vorn getan", sagt er. Verletzungssorgen bereitet immer noch Alexander Schulenburg, der wohl länger ausfallen wird. André Martens hat sich für vier Wochen in den Urlaub verabschiedet. Dagegen ist Torwart Sven Seebeck aus dem Urlaub zurück, die verletzten Alexander Graap, Dennis Mandel und Dennis Wartenberg haben wieder trainiert.

Der MTV Treubund Lüneburg wartet seit dem Sieg am ersten Spieltag weiter auf den zweiten Saisonerfolg. Nach außen herrscht bei Treubund trotz des Fehlstarts in die Saison weiterhin Ruhe. Trainer Gerd Bruns ist besonders mit der schwachen Torausbeute unzufrieden. Erst vier Treffer hat sein Team in sieben Saisonspielen erzielt, darunter ein Eigentor. Der MTV Moisburg spielt am Sonntag (15 Uhr) auf eigener Anlage gegen den SV Nienhagen. Mit einem Sieg will sich die Mannschaft von Trainer Sven Timmermann im oberen Tabellendrittel festsetzen. Vor dem wohl schwierigsten Auftritt vor eigenem Publikum steht nach sieben Niederlagen in Folge Schlusslicht VfL Maschen, das bereits heute um 20 Uhr den Tabellenvierten TuS Celle FC erwartet.