Nein, leicht wird die Begegnung des VfL Fredenbeck gegen die HG 85 Köthen nicht. Auch wenn die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck in der Geestlandhalle am Sonnabend (Spielbeginn 19.30 Uhr) Heimvorteil haben.

Fredenbeck. Trainer Ralf Böhme rechnet mit einem ganz engen Spiel. "Bisher waren alle Begegnungen mit Köthen hart umkämpft", sagt der Trainer, der sich noch einmal ein Video aus dem Vorjahr angeguckt hat. Die Gäste aus Köthen, die mit 2:4 Punkten in die Saison gestartet sind, haben eine gute Abwehr. Beide Mannschaften liegen in der "Gegentor-Tabelle" gleichauf, Köthen hat 77 Tore kassiert, die Fredenbecker 78. Dennoch ist für die Fredenbecker ein Erfolg in der Geestlandhalle Pflicht. Und das will Trainer Böhme mit Toren über den Gegenstoß realisieren. "Wir haben uns beim Tempogegenstoß stabilisiert", sagt er. Personell hat der VfL Fredenbeck bis auf Maik Heinemann alle Akteure dabei. Heinemann ist seit 14 Tagen beruflich auf Montage und könnte auch am Sonnabend fehlen. Auf der Spielmacherposition hat Ralf Böhme mit Marcin Miac und Peter Dettling aber zwei gute Alternativen. Um die hart zupackende Abwehr von Köthen zu knacken, denkt der VfL-Trainer auch daran, phasenweise mit zwei Kreisläufern zu agieren, Cedric Koch und Birger Tetzlaff wären genau die richtigen Siegertypen, um Köthens Abwehrriegel durcheinander zuwirbeln.

Die Handballer des SV Beckdorf müssen sich am Sonnabend (19.30 Uhr) erneut mit einem Topfavoriten auseinandersetzen. Und dann auch noch auswärts bei der TG Münden. Die Gastgeber sind mit 6:0 Punkten souverän in die Saison gestartet. Trainer Uwe Inderthal hofft, dass sich seine Akteure noch intensiver konzentrieren und nicht wieder wie beim 29:29 in eigener Halle gegen den TV Jahn Duderstadt den Sieg verschenken. Die Beckdorfer haben bei der TG Münden nichts zu verlieren, können befreit aufspielen. Personell hat Trainer Uwe Inderthal alle Akteure dabei.