Nach dem Schlusspfiff herrschte bei den Fußballern des Bezirksoberligisten VfL Stade Katerstimmung.

Stade. Mit 0:1 (0:1) unterlag das Team von Trainer Ingo Dammann gegen den Tabellenführer Rot-Weiß Köhlen, präsentierte sich vor heimischer Kulisse in sehr schlechter Verfassung. Coach Ingo Dammann verschwand nach dem Schlusspfiff schnurstracks in der Kabine, sein Bruder Dirk übernahm die Analyse des desolaten Auftritts der hochgehandelten Kicker des VfL Stade. "So darf man sich vor eigenem Publikum nicht präsentieren. Köhlen war keine Übermannschaft, aber wir sind weit hinter unseren Möglichkeiten geblieben", ging Dirk Dammann mit dem Team hart ins Gericht. Dabei bezeichnete er den Auftritte der Mannschaft als "kollektives Versagen".

Dass der einzige Treffer des Tages kurz vor dem Pausenpfiff fiel, war sicher auch noch ein ungünstiger Faktor für die Stader Schlappe. Doch auf der anderen Seite wurde vorher ein Schuss von Andre Martens gerade noch von der Linie gekratzt. Die beste Chance zum Ausgleich hatte dann Frithjof Kramer, der fünf Minuten vor dem Abpfiff aus acht Metern freistehend an den eigenen Nerven scheiterte.