Wenn Trainer Ralf Böhme von den Regionalliga-Handballern des VfL Fredenbeck nach einem Fazit der Vorbereitung gefragt wird, gibt er sich zufrieden und zuversichtlich.

Fredenbeck. "In den ersten Wochen haben wie den Schwerpunkt auf Athletik gelegt", sagt der Coach, der in sein zweites Trainerjahr beim ambitionierten Klub geht. Seine Spieler seien ihm vorgekommen wie "Hamster in Käfigen". Die meiste Zeit der ersten beiden Wochen haben die VfL-Handballer überwiegend im Leichtathletik-Stadion gearbeitet. Dazu kam das intensive und fast schon traditionelle Trainingslager auf der Ostseeinsel Usedom.

"Die Jungs haben die Athletik-Phase gut überstanden", sagt Ralf Böhme, der schon im Trainingslager den Schwerpunkt auf taktische Einheiten verlagerte. In den letzten Tagen lag der Schwerpunkt im Angriffsverhalten. "Wir wollen ein paar neue Systeme einstudieren, um unser Spiel noch schneller und attraktive zu machen", so Ralf Böhme. In zwei Testspielen haben die Fredenbecker die neuen Varianten in der Offensive schon gezeigt, auch wenn die Abläufe noch nicht hundertprozentig verinnerlicht sind. "Das werden wir noch verfeinern", sagt Ralf Böhme. Die Testspiele gegen den TSV Ellerbek (Regionalliga) wurden mit 42:33 und gegen die HSG Henstedt-Ulzburg (Oberliga) mit 41:33 gewonnen. Bei diesen Begegnungen deutete sich an, dass die rechte Seite mit den Neuzugängen Martin Stumps und Peter Dettling an Qualität zugenommen hat. Vito Clemens, gerade aus der A-Jugend gekommen, ist auf der linken Rückraumseite eine Alternative zu Pascal Czaplinski. Routinier Maik Heinemann, der nur noch dreimal wöchentlich trainiert, zeigt sich topfit und bildet mit Marcin Miac die Spielmacherposition.

Am Sonnabend und Sonntag spielt der VfL Fredenbeck beim Raiffeisencup in Banzkow bei Schwerin. In der Geestlandhalle präsentiert sich das Team am Freitag, 21. August, beim Hummel-Cup gegen KS Kielce (Polen) und Gorenje Velenje (Slowenien).