Erwartungsgemäß setzte sich der Bezirksoberligist VfL Stade im Fußball-Bezirkspokal beim Stadtrivalen TSV Wiepenkathen mit 3:0 (1:0) durch.

Wiepenkathen/Harsefeld. Der Bezirksligist warf dem Favoriten all seine Kampfkraft entgegen und zog sich gut aus der Affäre, wie Trainer Frank Steenwarber fand, der deshalb auch mit der kämpferischen Leistung absolut zufrieden war, wie er sagte. Torhüter Waldemar Meglin und Libero Philipp Mencke wussten besonders zu überzeugen und waren Garanten dafür, dass es gegen die spielerisch überzeigenden Gäste lange Zeit knapp blieb. Matej Kocmarsky gelang erst in der 35. Minute das 1:0, als er am Elfmeterpunkt völlig frei stand und Meglin keine Chance ließ, den Schuss zu parieren. Kocmarsky wurde später zum "Helden des Tages", in dem er auch die beiden weiteren VfL-Tore erzielte (79., 83.). Seinen zweiten Treffer erzielte er aus dem Gewühl heraus, das 3:0 gelang ihm nach einer wunderbaren Kombination über mehrere Stationen. Wiepenkathen kam gegen konzentrierte Gäste kaum zu Chancen aus dem Spiel heraus. Bei einer wurde Heinrich Gurski auf dem Weg zum 1:1 noch vor der Pause von hinten elfmeterreif gehalten. So sah es jedenfalls Frank Steenwarber: "Insgesamt gesehen war es aber ganz klar ein verdienter Sieg für den VfL Stade."

Ebenfalls mit 3:0 (0:0) setzte sich Bezirksligaaufsteiger SV Drochtersen/Assel II beim TuS Harsefeld durch. "Wir haben verdient verloren", sagte Harsefelds Co-Trainer Tim Schnoor, der eine schwache Harsefelder Leistung von der Seitenlinie mit ansehen musste. "Zum Glück haben wir noch eine Woche bis zum Ligastart", schaltete er nach der Niederlage gedanklich aber schnell auf die nächste Aufgabe um. Volker Gramkow (60.), Florian Höringer (84.) und Nico Junge (90.) trafen für die immer einen Schritt schnelleren Kehdinger. Die SV Drochtersen/Assel II nutzte konsequent die sich bietenden Möglichkeiten für schnelle Kontergegenstöße aus.