Ralf Bartsch, Fußballobmann des MTV Himmelpforten, war zufrieden.

Himmelpforten. Mit dem TuS Oldendorf und dem MTV Himmelporten standen sich im Finale um den Brödenfeldt-Cup 2009 die beiden Ortsrivalen aus der Samtgemeinde Himmelpforten gegenüber, die wohl die meisten Zuschauer anlocken würden. Und 200 kamen tatsächlich ins Waldstadion. Vorher hatte Ralf Bartsch ein paar Mal zum Himmel geschaut, doch die Befürchtung, dass die Finalrunde wie im Vorjahr wegen zu starken Regens abgesagt werden musste, traf nicht ein. Dass am Ende der Bezirksligist TuS Oldendorf mit 2:0 die Nase vorn hatte und den Wanderpokal und Siegprämie mitnehmen durfte, war zweitrangig.

Hauptsache war, dass überhaupt gespielt werden konnte. Denn mit dem Wetter haben die Verantwortlichen des Brödenfeldt-Cups schon häufiger schlechte Erfahrungen gemacht. Die Absage der Finalspiele im Vorjahr war bei weitem nicht der negative Höhepunkt in der Geschichte des Himmelpfortener Pokalwettbewerbs. Vor sieben Jahren wurden die Vorrundenspiele erst um ein paar Tage verschoben, weil die Platzbeschaffenheit Spiele nicht zuließ, später wurde der Wettbewerb ganz abgesagt, weil es tagelang regnete.

Viele Tore bekamen die Zuschauer im Spiel um Platz zwischen dem VfL Stade II und Eintracht Oste zu sehen. Die Stader Kreisligamannschaft setzte sich mit 6:2 (2:1) gegen den Bezirksliga-Absteiger durch. Vier Treffer erzielte dabei Angreifer Jan Meyer, Fabian von der Decken und Dominik Hagenah trafen je einmal. Die beiden Treffer im Finale für den TuS Oldendorf erzielten Lars Völker und Sebastian Gerdts. "Es gab keine roten Karten und Verletzungen. Alle Vereine können ihre Saisonvorbereitung fortsetzen", zog Ralf Bartsch eine positive Bilanz.