Schlapp gemacht hat niemand. Da sind die Handballer des VfL Fredenbeck den Bundesliga-Fußballern von Schalke 04 einiges voraus.

Fredenbeck. Bei den Balltretern versagten einige Profi-Kicker beim sportlichen Teil für den Laktat-Test. Bei den Regionalliga-Handballern des VfL Fredenbeck absolvierten alle Akteure die drei Stadionrunden auf dem Sportplatz Camper Höhe in Stade und ließen sich bereitwillig von Arzthelferin Angela Kolster Blut abzapfen. Der Stader Sportmediziner Dr. Stephan Brune will mit dem Laktat-Test die Fitness der Handballer feststellen und nachhaltig verbessern. Auch wenn es bei der Überprüfung nach einem vierzehntägigen Urlaub unterschiedliche Ergebnisse gab, bleiben die gemessenen Werte von Pulsschlag und Milchsäurewert ein Geheimnis der sportmedizinischen Abteilung. Ziel des Laktat-Testes ist es, die individuelle Fitness jedes Einzelnen festzustellen. Danach kann Trainer Ralf Böhme genau bestimmen, wo er den Hebel ansetzen muss, um die Trainingsintensität seiner Akteure im Ausdauerbereich individuell zu erhöhen. "Fitness wie in der Bundesliga", hat Mannschaftsarzt Stephan Brune die Zielsetzung ausgegeben, das heißt, die Spieler sollen so fit werden, um 60 Minuten voll belastbar zu sein und Tempo gehen zu können. Stephan Brune hat in den vergangenen Jahren mit vielen Handballteams ähnliche Tests gemacht und alle Ergebnisse archiviert und aufbewahrt. Jetzt soll der VfL Fredenbeck auf Bundsliga-Niveau im Ausdauerbereich gebracht werden. Der spielerische Feinschliff wird in den nächsten Wochen der intensiven Vorbereitungsphase erarbeitet. Mit Peter Dettling, Martin Stumps und Vincent Clemens müssen drei Neuzugänge integriert werden. Voraussichtlich kommt ein neuer Torwart dazu. Der Schwede Markus Matsson ist heute und morgen zum Probetraining in der Halle.