Zum 1. Oste-Staffellaufs gingen vor dem Natureum in Balje nur zehn Staffeln und ein Dutzend Einzelläufer an den Start.

Gräpel. Die Idee, im Jahr der Oste aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre bei Osten von der Quelle und der Mündung des Flusses jeweils mit dem Ziel Gräpel zwei Läufe zu organisieren und die Sportler dabei den Fluss entlang durch das "Osteland" zu führen, hatte eine höhere Resonanz verdient. Der sogenannte Quellenlauf, dessen Start am Ursprung der Oste in Tostedt (Kreis Harburg) erfolgen sollte, musste wegen geringer Beteiligung abgesagt werden.

Die schnellste Zeit über die 60,1 Kilometer lange Strecke von Balje bis Gräpel legte die 1. Staffel der LG Kreis Nord-Stade mit Mark Wilhelmi, Heinz Badenhagen und Thorsten von Bremen vor, die das Ziel an der Prahmfähre in Gräpel nach 4:14,33 Stunden erreichten. Die "Kilometerfresser Stade", das waren Joachim Hartz, Hartmut Köhlmann, Karl Rösler und Sören Gottberg, kamen nach 4:23,12 Stunden ins Ziel. Als Einzelläufer erreichte Lars Pingel vom TSV Großenwörden mit 4:28,55 Stunden die drittbeste Zeit. Manfred Keitsch, einer der Mitorganisatoren des Ostelaufs, räumte ein, dass man nach Beginn der Sommerferien wohl den falschen Zeitpunkt für die Laufveranstaltung gewählt hatte. "Einen Tag später wurde auch noch in Hamburg der Halbmarathon gelaufen. Beides hat sich negativ auf die Anmeldungen ausgewirkt", sagte er. An der Idee könne es nicht gelegen haben. "Wer gelaufen ist, war begeistert", sagte Keitsch. Deshalb sollte die Veranstaltung auch wiederholt werden. "Zu einem anderen Zeitpunkt, den wir sorgfältig wählen werden", betonte Keitsch.