Zwei Jahre, nachdem mit einem 1:0-Sieg über den TSV Bevern das letzte Mal der Aufstieg in die Fußball-Bezirksoberliga Lüneburg (BOL) gelang, spielen die VSV Hedendorf/Neukloster am morgigen Sonnabend wieder in der Relegation zur BOL.

Hedendorf/Ahlerstedt - Auf neutralem Boden in Ahlerstedt auf dem Platz am Auetal heißt der Gegner ab 16 Uhr erneut Bevern.

Allerdings war es vor zwei Jahren bereits das Endspiel um den Aufstieg in die höhere Liga, während es sich dieses Mal noch um das Halbfinale handelt. "Der Aufstieg ist noch weit weg", sagt deshalb auch Hedendorfs Trainer Michael Krienke, der Bevern in der Favoritenrolle sieht. "Bei einem Blick auf die Tabellen der beiden Parallelstaffeln wird deutlich, dass Bevern eine erheblich bessere Tordifferenz aufzuweisen hat", so Krienke. Er schätze den Gegner zudem als äußerst eingespielt und erfahren ein, weshalb seine junge Mannschaft sehr konzentriert zu Werke gehen müsse, um sich kaum Fehler zu erlauben. Trotz der Schwere der Aufgabe, freut sich Krienke außerordentlich auf das Spiel: "Wann gibt es schon einmal die Möglichkeit vor einer solch großen Kulisse zu spielen, da wollen sich unsere jungen Spieler natürlich beweisen." Für die Entwicklung der talentierten Hedendorfer Mannschaft sei ein Aufstieg wünschenswert, so Krienke, um Woche für Woche gefordert zu werden. Verzichten muss Krienke beim Spiel eins des Unternehmens Aufstieg auf seinen Torjäger Oliver Winterling, den immer noch eine Knieverletzung außer Gefecht setzt, sowie Christopher Gorgs, der mit der A-Jugend auf Abschlussfahrt ist.

Sollte ein Erfolg über Bevern gelingen, würde es im Endspiel gegen den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem MTV Moisburg und dem Vastorfer SK gehen. Bei Moisburg spielt übrigens Hedendorfs Aufstiegsheld von 2007, der damalige Torschütze Timo Bösch. (trs)