Fußball ist eben doch zu einem großen Teil Kopfsache.

Stade - Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt präsentierte sich Güldenstern Stade im vorletzten Heimspiel der Oberliga wie befreit und fertigte den TSV Ottersberg vor 150 Zuschauern mit 6:1 (3:1) ab. Was sonst schief ging, klappte diesmal. "Ich war ja schon nicht mehr glaubwürdig, wenn ich immer wieder von unseren vielen Tormöglichkeiten gesprochen habe, die wir nicht in Treffer ummünzen konnten", sagte Trainer Martin König, "diesmal haben wir alle Riesenchancen verwandelt." Bereits nach fünf Minuten legte Hasan Ramazanoglu zum 1:0 vor. Das war gut für das Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft, für die Maurizio Greco (13., 50., 65.), Moris Kaiser (25.) und Patrick Klee (90.) nachlegten. Angriffsspitze Matthias Quadt bereitete die Treffer zwei und drei mustergültig vor. Der einzige Gegentreffer resultierte aus einem umstrittenen Handelfmeter. "Hätten wir die gesamte Saison über so cool vor dem gegnerischen Tor gespielt, wäre uns einiges erspart geblieben", so Martin König. Am Sonnabend zum Saisonausklang kommt Absteiger Rotenburger SV zur Camper Höhe (18 Uhr). Die SV Drochtersen/Assel spielt zur gleichen zeit beim VSK Osterholz-Scharmbeck. (gb)