Das heutige Spiel des FC Hansa Lüneburg gegen Güldenstern Stade (19.30 Uhr, Wilschenbruch) in der Oberliga Niedersachsen ist für die Lüneburger Kicker nicht mehr als eine Randnotiz in ihrer Fußballer-Biografie.

Stade - Entscheidend ist ausnahmsweise nicht "auf dem Platz", sondern im Geschäftszimmer des Klubheims. Denn dort verhandelt Ligaobmann Thomas Wiebe mit den Akteuren über den Verbleib im Verein, der in der nächsten Saison unbedingt die Qualifikation für die eingleisige Niedersachsenliga schaffen will. Wer bleibt? Wer geht? Die Tendenz ist zurzeit nicht eindeutig. Während André Berger und Felix Beck definitiv zugesagt haben, stehen Kapitän Raphael Staffeldt und Finn-Patrick Gierke vor dem Absprung. "Nach Winsen gehe ich definitiv nicht, aber bleiben werde ich höchstwahrscheinlich auch nicht", sagte Staffeldt. Die Entscheidung falle "Mitte nächster Woche", erklärt Staffeldt, der im heutigen Oberliga-Spiel noch gesperrt ist.

Während Hansa Personalsorgen plagen, lasten auf Güldenstern Abstiegsängste. Die Stader Kicker haben nur drei Punkte Vorsprung vor den Fahrstuhlrängen und wollen unbedingt punkten, betont Trainer Martin König. "Gegen welchen Gegner, ist dabei uninteressant." Dennoch hat der Coach reichlich Respekt vor dem Tabellenvierten. "Trotz aller Turbulenzen gehört der FC Hansa zu den spielstärksten Teams der Liga", sagte er. (vst)