Die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck haben ihr Versprechen gehalten, zumindest phasenweise.

Fredenbeck - Sie haben ihren Zuschauern versprochen, in der Geestlandhalle gute Handball zu zeigen. Und das taten sich beim 43:36-Sieg gegen den ATSV Habenhausen ausgiebig. Zumindest in der Offensive hatte der Gastgeber kaum Schwächen. "Wir haben 15 Tore aus Gegenstößen gemacht", sagte Trainer Ralf Böhme. Allerdings kritisierte der Coach auch seine Abwehr, nannte die Defensive auf beiden Seiten "als Tag des offenen Tores". Auch die Fredenbecker Torhüter Marko Kaninck und Florian Meyer hatten nicht gerade ihren besten Tag erwischt. "Sie haben phaseweise unglückliche Tore bekommen", sagte Ralf Böhme.

Eine Woche vor dem Stader Kreisderby beim SV Beckdorf haben die Fredenbecker zudem ein zweites Versprechen wahrgemacht. Vor einigen Wochen hatten sie sich ein neues Ziel gesetzt, nachdem der Kampf um die Tabellenspitze verloren war. "Wir wollen noch Dritter werden", hatten die Akteure bei einem Mannschaftsabend ohne Trainer und Funktionäre festgelegt. Und dieses Vorhaben kann gelingen. Der VfL Fredenbeck liegt nur zwei Punkte hinter der TG Münden, kann sein Ziel in den verbleibenden zwei Spielen noch verwirklichen.

Vor allem dann, wenn Birger Tetzlaff wieder in so prächtiger Torlaune wie gegen Habenhausen ist. Da erzielte der Kreisläufer 15 Tore. Nach seinem Junggesellenabschied spielte er auch in der Geestlandhalle befreit auf. Zweitbester Werfer war Linksaußen Michael Schmidt, der auf sieben Treffer kam und davon zwei Siebenmeter verwandelte.

Statistik

Die Tore: Birger Tetzlaff (15/1), Michael Schmidt (7/2), Ilias Sevastidis (5), Maik Heinemann, Patrick Ranzenberger, Pascal Czaplinski, Marcin Miac (je 3), Thorsten Koch, Marek Suszka (je 2)