Sportlich haben sich die Handball-Frauen der SGH Rosengarten als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga die Teilnahme an der Play-off-Aufstiegsrunde zur Bundesliga erkämpft.

Nenndorf - Sportlich haben sich die Handball-Frauen der SGH Rosengarten als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga die Teilnahme an der Play-off-Aufstiegsrunde zur Bundesliga erkämpft. Aus wirtschaftlichen Gründen allerdings kommt für das Team aus Nenndorf ein Erstliga-Aufstieg nicht in Betracht, die Play-off-Runde wollte die Mannschaft aber austragen. Zwischen Berndt Dugall, dem Vorsitzenden der Handball-Bundesliga-Vereinigung der Frauen (HBVF) und der SGH Rosengarten kommt es jetzt zu einem Streit um die Play-off-Teilnahme.

"Die SGH Rosengarten hat der Liga eine schriftliche Erklärung abgegeben, nicht aufzusteigen. Damit ist eine Teilnahme des Vereins an der Play-off-Aufstiegsrunde nicht möglich", sagte Berndt Dugall und spricht von einem einzigartigen "Fall Rosengarten". Ein Klub könne nicht an den Play-offs teilnehmen und später nicht aufsteigen. Solch ein merkwürdiges Doppelspiel kann nicht funktionieren. Die SGH Rosengarten allerdings will die von der Liga angeforderte Meldeaufforderung einer Teilnahme bis zum 21. April abgeben. "Wir wollen den sportlichen Erfolg dieser Saison für Spielerinnen, Fans und Sponsoren nochmals mit einem Highlight belohnen", sagte Managerin Ilona Heinzelmann.

Zum letzten Auswärtsspiel beim Rostocker HC (16 Uhr) können Fans ihr Team begleiten. Anmeldungen unter 040/764 51 22, Abfahrt 11.30 Uhr Sporthalle.