Rallycross-Fahrer aus Buxtehude gewinnt DM-Lauf und übernimmt Gesamtführung

Buxtehude. So langsam gewöhnt sich Andreas Steffen an sein neues Fahrzeug. Der Rallycrossfahrer aus Buxtehude und Vorsitzende des Automobilclubs Niederelbe (ACN) hat das zweite Saisonrennen zur deutschen Rallycross-Meisterschaft in Gründau-Lieblos bei Frankfurt/Main gewonnen und damit die Führung in der Gesamtwertung übernommen.

Als Schlüssel für den Erfolg spricht Andreas Steffen von einer perfekten Vorbereitung. "Wir haben im Vorfeld sehr penibel am Skoda Fabia Super 1600 gearbeitet, damit ich mich auf das Fahren konzentrieren kann", sagte er. Seinen neuen Rennwagen hat Andreas Steffen vom mehrfachen deutschen Meister Rolf Volland gekauft. Und der hatte mit dem Wagen nur Siege herausgefahren. So liefen die Trainings und die Qualifikationsrennen auch nach Plan für den Motorsportler vom "red kiwi Racing-Team". Bereits im freien Training fuhr Andreas Steffen Bestzeit, war aber noch nicht zufrieden mit seiner Leistung, weil er wusste, dass die reine Asphaltpiste des Gründautalrings noch schneller werden würde. Bereits im Zeittraining und im ersten Qualifikationslauf gelangen dem Buxtehuder immer schnellere Runden und er konnte sich nach und nach von der Konkurrenz absetzen. Mit einer weiteren Bestzeit sicherte sich Andreas Steffen vorzeitig die Pole-Position, er verzichtete mit Startplatz eins im Rücken auf den dritten Qualifikationslauf und beobachtete die Konkurrenten. "Auch das gehört zur guten Vorbereitung", sagte Steffen, der die unterschiedlichen Fahrlinien seiner Mitbewerber studierte.

Im Finale schaffte Andreas Steffen einen souveränen Start/Ziel-Sieg. Bei der Siegerehrung überreichte ihm der Veranstalter den Ehrenpokal des ADAC Hessen-Thüringen für die schnellste Rennrunde aller 100 Rally- und Autocross-Teilnehmer.