“Ein Glück“, so sagt Andreas Ott, “liegen die Orte nicht so weit auseinander.“
Fredenbeck/Beckdorf. Der Handballtrainer des VfL Fredenbeck kämpft an diesem Sonnabend und Sonntag mit seiner A-Jugend um den Bundesliga-Aufstieg und mit den Männer in der 3. Liga. Das Turnier mit sechs Mannschaften beginnt heute um 10 Uhr im Schulzentrum Grünewaldstraße in Burgdorf. Am Abend muss sich Andreas Ott sputen, denn schon um 19 Uhr läuft das Fredenbecker Drittligateam beim SV Großburgwedel auf. "So lange ich nicht da bin, übernimmt Maik Heinemann", sagt Andreas Ott.
Mit den Handball-Männern hat der Fredenbecker Trainer das Saisonziel erreicht, der Klassenerhalt ist geschafft, in den verbleibenden drei Partien geht es darum, sich mit guten Leistungen aus der Saison zu verabschieden. Fehlen werden in Großburgwedel Cedric Koch und Fabian Hesslein, der zum Saisonende aufhört und bei der SGH Rosengarten-Buchholz ein neues Männerteam in der Landesliga aufbauen soll. "Wir setzen auf die Jugend", sagt Andreas Ott, deshalb gehört in Großburgwedel auch Nachwuchsspieler Rene Steinkamp zum Kader.
Die Bundesliga-Aufstiegsrunde in Burgdorf sieht Andreas Ott als Lernphase. Die ersten beiden Mannschaften steigen auf, die anderen haben in vier Wochen in einem zweiten Turnier eine weitere Chance. Gegner für die Fredenbecker (Modus jeder gegen jeden über 2 x 20 Minuten) sind der TSV Anderten, MTV Braunschweig, TV Bissendorf-Holte, HSG Heidmark und Eintracht Hildesheim. "Die Tagesform wird entscheiden", sagt Andreas Ott, der zunächst noch auf drei Spieler verzichten muss. Weil die B-Jugend des VfL Fredenbeck die direkte Oberliga-Qualifikation nicht geschafft hat, wird am heutigen Sonnabend ein entscheidendes Turnier in der Geestlandhalle ausgetragen. Von 10 Uhr an spielen die HSG Bützfleth/Drochtersen, TV Langen und VfL Fredenbeck um einen Oberligaplatz.
Die Drittliga-Handballer des SV Beckdorf haben den Klassenerhalt ebenfalls gesichert und müssen an diesem Sonnabend beim Absteiger SV 63 Brandenburg-West (18 Uhr) antreten. Trainer Uwe Inderthal strebt natürlich einen Erfolg beim Tabellenletzten an. Sein Team dürfe den Gegner aber nicht auf die leichte Schulte nehmen.
(ka)