Nach dem Kantersieg vor einer Woche gegen den Tabellenvorletzten, HG Jever/Schortens, haben die Oberliga-Handballmänner des VfL Fredenbeck II gegen das Schlusslicht HSG Wilhelmshaven nachgelegt.

Fredenbeck. Zwar wurde es mit 31:29 (13:16) nur ein knapper Sieg, der aber seinen Zweck erfüllte. "Damit haben wir den Klassenerhalt so gut wie geschafft", sagte Trainer Malte Isler erfreut. Bleibt es bei zwei Absteigern, kann sogar rechnerisch nichts mehr schiefgehen. Erst nach der Pause legte die Fredenbecker 3.-Liga-Reserve richtig los, kam über ein 23:23 trotz einer roten Karte für Andreas Glanz zum Erfolg.

Trainer Ralf Böhme vom Aufsteiger HSG Bützfleth/Drochtersen blieb ein Sieg bei seinem neuen Verein, dem Spitzenreiter TSV Bremervörde, verwehrt. Die Niederlage fiel mit 27:37 sogar deutlich aus. Zehn Tore in Rückstand gerieten die Kehdinger erstmals beim 3:13 nach weniger als 20 Minuten, bis zur Pause konnten sie auf 12:19 verkürzen. Im zweiten Durchgang profitierten sie kurzfristig von Umstellungen und Verletzungen beim Gegner, an der Niederlage änderte das nichts mehr.

Im Falle eines Erfolgs hätte sich Ralf Böhme übrigens nicht selbst ein Bein gestellt. Der TSV Bremervörde wird als Meister der Oberliga Nordsee sein Aufstiegsrecht in die 3. Liga Nord aus wirtschaftlichen Gründen nicht wahrnehmen.