SV Drochtersen/Assel II findet sich mit dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga Lüneburg ab

Stade/Drochtersen. Der VfL Stade hat sich im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga Lüneburg Entspannung verschafft. Zu Hause schlugen sie den TSV Etelsen mit 4:0. Ein Resultat, mit dem die Gäste hoch zufrieden sein müssen. 14 Minuten war der Abstiegskampf alt, da legte sich Christian Vogt den Ball zu einem Freistoß hin. Der Abstand zum gegnerischen Tor, betrug rund 25 Meter. Vogt lief an, schoss und Stade jubelte. Das war die 1:0-Führung und das endgültige Signal für die Erfolg versprechende Rettung. Stade bestimmte das Spiel, machte Druck, erkämpfte sich Torchancen serienweise. Trotzdem dauerte es bis zur 38. Minute, ehe sich die Nerven der Stader Spieler und Anhänger endlich entspannen konnten. Diesmal war es Andrè Martens, der per 18-Meter-Schuss in den Winkel auf 2:0 erhöhte. Das gab Sicherheit. Und gleich nach der Pause setzte sich das Glück für die Hausherren fort. In der 49. Minute schlug Timo Ritter einen Eckball, der von einem Gegenspieler ins eigene Netz gelenkt wurde. Das war das 3:0 und der sichere Sieg. In der 81. Minute erhöhte Frithjof Kramer auf 4:0. "Ich hatte mir noch acht weitere Großchancen notiert", fasste Stades Fußballchef Horst Wiebusch zusammen. "Jetzt müssen wir nächste Woche nachlegen, wenn wir in Köhlen antreten, denn noch sind wir nicht gerettet."

Nach so einer Niederlage nützt Schönrednerei überhaupt nichts. Die SV Drochtersen/Assel II unterlag beim TB Uphusen 1:4. "Mit dem Abstieg müssen wir uns damit wohl abfinden", redete Trainer Lutz Bendler Klartext. "Der VfL Stade hat jetzt drei Punkte mehr und das bessere Torverhältnis. Und wir stehen nach dieser Niederlage mit leeren Händen da." In Uphusen hatten die Gastgeber selbstbewusst und stürmisch begonnen. Drochtersens zweite Garnitur konzentrierte sich nur darauf, Gegentore zu vermeiden. Das gelang sogar, und brachte den jungen Spielern in der Pause noch Anerkennung von ihrem Chef. In der 48. Minute aber kassierten sie das erste Gegentor, in der 72. Minute das zweite. Und trotzdem kam in der Schlussphase noch einmal Hoffnung auf. Timo Brendel verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:2. Aber gerade in den letzten Minuten zeigte sich, dass diese Abwehrschlacht gegen einen spielstarken Gegner Drochtersen überfordert hatte. In der 89. und gleich noch in der 90. Minute mussten sie zwei weitere Gegentore hinnehmen.