Nach 0:1 gegen Osnabrück ist der Verbleib in der Oberliga kaum noch möglich

Drochtersen. Jetzt kann sich niemand mehr dem Gedanken an den Abstieg verschließen. Nach dem 0:1 (0:1) im eigenen Stadion gegen die Zweitliga-Reserve vom VfL Osnabrück sind die Oberliga-Fußballer von der SV Drochtersen/Assel im Kampf um den Klassenerhalt wieder ein Stückchen zurückgefallen. Der Mitkonkurrent um den rettenden Platz 14, FC Hansa Lüneburg, holte einen Punkt mit einem 0:0 gegen den SC Langenhagen und liegt jetzt vier Zähler von den Kehdingern.

Die Lage noch kritischer machen die nachrückenden Mannschaften. Arminia Hannover (1:0 gegen Heeslingen) hat nach Punkten gleichgezogen und Eintracht Northeim (5:2 gegen Osterholz) ist auf zwei Zähler dran an den Kehdingern. Beide Mannschaften haben augenscheinlich davon profitiert, dass es für ihre Gegner um nichts mehr ging. Dass einige Mannschaften nicht mehr richtig mitspielen, wie TuS Heeslingen, das jetzt dreimal in Folge verloren hat, will Drochtersens Vereinschef Rigo Gooßen nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Wenn wir selbst unsere wichtigen Spiele verlieren, dürfen wir uns nicht beschweren", sagte er. Sascha Kappelmann, Corvin Behrens und Stephan Schleicher hatten insgesamt vier gute Tormöglichkeiten, der VfL Osnabrück nur die eine nach einem Freistoß, die Stefan Heyken in der 12. Minute zum Siegtreffer reichte. Die Chancen auf den Klassenerhalt stuft Rigo Gooßen jetzt als nur noch theoretische Möglichkeit ein. Gooßen: "Aber solange noch etwas möglich ist, kämpfen wir auch noch."