Nach 2:3 gegen Rotenburg müssen die Landesliga-Fußballer weiter zittern

Stade. Für den VfL Stade bleibt die Lage in der Fußball-Landesliga weiter bedrohlich. Trotz einer insgesamt guten Leistung musste der VfL gegen den Spitzenreiter Rotenburger SV eine späte 2:3-Niederlage hinnehmen.

Nach knapp einer Viertelstunde fanden die Gäste immer besser in die Partie und machten Druck, die Stader Abwehr hielt den Angriffen des Tabellenführers aber stand. Nach 27 Minuten brachte ein Entlastungsangriff sogar die Führung für die Platzmannschaft, als Henning Rießelmann zum 1:0 traf. Das führte zu einem Bruch im Spiel der Gäste. Der VfL Stade hatte nun optische Vorteile, verbuchte hieraus aber nichts Zählbares. Praktisch aus dem Nichts heraus gelang dagegen den Gästen kurz vor der Pause der zu diesem Zeitpunkt für sie glückliche Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel wurde Rotenburg stärker und bestimmte zunächst die Partie. In der 54. Minute nutzten die Gäste eine ihrer Chancen zur 2:1-Führung. Danach blieb der Tabellenführer am Drücker, ehe die Stader in der Schlussphase noch einmal aufkamen. Sieben Minuten vor dem Ende gab es nach einem Foulspiel eine Gelb-Rote Karte gegen die Gäste - und einen Freistoß für den VfL, in dessen Anschluss Alexander Graap per Kopf zum umjubelten 2:2 traf. In der Folgezeit waren die Spielanteile verteilt, beide Teams wollten den Erfolg. Als sich Mannschaften und Zuschauer schon auf ein Remis eingestellt hatten, gab der Schiedsrichter in der letzten Minute einen Handelfmeter für den Rotenburger SV, der den Strafstoß zum Siegtreffer nutzte.