Die geplante Halle ist multifunktional, neben Handball sind Konzerte und Bälle möglich. “Leuchtturmprojekt“ für die gesamte Unterelbe-Region.

Buxtehude. Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV gehören von Anfang an zur Bundesliga, spielen seit 25 Jahren in der Ersten Liga. Zwei Jahre lang kämpfte das Team von Trainer Dirk Leun um die deutsche Meisterschaft, die Handballerinnen sind auch international im Einsatz in der Champions League und im Europapokal. Der BSV ist Vorreiter in Sachen Internet-Live-Fernsehen, überträgt alle Spiele, die Zuschauerzahlen sind stetig am Steigen. Nur eins fehlte bisher, und das ist eine neue Halle mit Zuschauerkapazitäten bis zu 2500 Zuschauern. Der Traum kann Wirklichkeit werden, wenn Freunde, Fans und Förderer ihren finanziellen Obolus errichten und den Neubau an der Apensener Straße unterstützen.

Michael Schmidt spricht von einem "Leuchtturmprojekt" für die Stadt Buxtehude und die gesamte Unterelbe-Region. "So eine Halle fehlt südlich der Elbe", sagt der Buxtehuder Unternehmer, der zusammen mit Helmut Ponath von der NSB-Reederei die Initiative zum Bau der Arena Buxtehude übernommen hat und die Realisierung jetzt vorantreibt. Die geplante Sport- und Kulturarena ist multifunktional. Neben dem Bundesliga-Handballer der BSV-Frauen könnten zukünftig große Konzerte dort stattfinden. Die zweite kleinere Trainingshalle (400 Quadratmeter) und auch das großzügige Foyer können ebenfalls für viele Zwecke genutzt werden. "Viele Menschen glauben immer noch, wir planen eine Sport- und Handball-Arena", sagt Michael Schmidt, "tatsächlich planen wir eine Mehrzweckhalle, eine Arena für Sport und Kultur." Neben dem Sport sollen Konzerte, festliche Bälle, Partys, Firmen-Veranstaltungen und große gesellschaftliche Ereignisse in der Arena Buxtehude möglich sein. Profitieren können zudem der Schulsport am Schulzentrum Süd und der Vereinssport.

Das Buxtehuder Architektenbüro Frenzel & Frenzel hat die Planungen übernommen und die Arena visuell schon einmal dargestellt, wie sich das Leben in der Halle an der Apensener Straße abspielen könnte (siehe Fotos). Alle Voraussetzungen für eine schnelle Realisierung sind geschaffen. Michael Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung Buxtehude, hofft auf den ersten Spatenstich noch in diesem Jahr und einer Fertigstellung des Millionen-Projekt Ende 2014/Anfang 2015.

Das einzige Problem ist die Geldbeschaffung. "Sobald fünf Millionen Euro an Spenden vorliegen, starten wir den Bau dieses Jahrhundert-Projektes für die Stadt und für die Region", sagt Michael Schmidt. Und er ist durchaus optimistisch, bis November die Summe zusammen zu bekommen. "Jetzt müssen wir die erforderlichen Mittel einwerben", sagt Michael Schmidt, "unsere Initiative heißt, Bürger bauen eine Arena für Bürger." Das finanzielle Engagement soll auch gewürdigt werden. Alle Spender ab einer Spende von 500 Euro werden später auf einer großen Stiftertafel im Foyer der Arena genannt.

Helmut Ponath und Michael Schmidt haben die Sportstiftung Buxtehude gegründet, die für das neun Millionen Euro teure Projekt verantwortlich zeichnet. Gespendet werden kann ab sofort auf ein Treuhandkonto der Sparkasse Harburg-Buxtehude. In einem Vertrag mit dem Spender ist geregelt, dass er sein Geld zurückbekommt, sollten bis zum 30. November 2013 keine fünf Millionen Euro zusammengekommen sein und der Bau der Arena nicht zustande kommt. Die Spenden sind steuerlich absetzbar, Zahlungen sind erst ab 200 Euro möglich. Alle Informationen unter www.arena-buxtehude.de oder www.sportstiftung-buxtehude.de oder telefonisch unter 04161/994 610.

Treuhand-Konto der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Konto-Nr. 152 019 618, bei der Norddeutschen Landesbank (BLZ 250 500 00)